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Höranlagen - Technische Norm zu induktiven Höranlagen

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Technische Norm zu induktiven Höranlagen

Damit eine einwandfreie Übertragung der Sprache über Induktive Höranlagen gewährleistet ist, müssen diese die Anforderungen nach Norm SN EN 60118-4 erfüllen. Diese technische Norm beschreibt die messtechnisch objektiv überprüfbaren Kriterien und setzt Grenzwerte fest.

SN EN 60118-4
Hörgeräte-Teil 4 Magnetische Feldstärke in Sprechfrequenz-Induktionsschleifen für Hörgeräte

1. Maximale Feldstärke

400mA/m, ± 3 dB mit einem 1 kHz Sinus Testsignal

2. Frequenzgang
100 bis 5000 Hz ± 3 dB re. 1 kHz mit Rosarauschen gemessen

3. Störfelder

3.1 ohne eingeschaltete Anlage (Referenz Signal/Rauschabstand):

Soll besser sein als - 47 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet und mit Integrationszeit „SLOW“

Wenn es schlechter ist als - 32 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet, muss dies vermerkt werden. Es müssen Massnahmen zur Verbesserung getroffen werden.

Ausnahme:
Wenn die Anlage an einem Ort installiert ist, wo es sehr lärmig ist (z.B. Schalterhallen usw.). Hier können Werte bis zu – 22 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet, geduldet werden.

3.2 mit eingeschalteter Anlage:

Bei Referenz Signal/Rauschabstand besser als - 47 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet und mit Integrationszeit „SLOW“ darf die Erhöhung der Störpegel bei eingeschalteter Anlage 3 dB nicht überschreiten.

Bei Referenz Signal/Rauschabstand schlechter als - 47 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet und mit Integrationszeit „SLOW“ darf der Störpegel bei eingeschalteter Anlage keine Erhöhung der Störpegel verursachen.

4. Übersprechung zwischen den Räumen
Besser als - 40 dB re. 400 mA/m „A“ bewertet und mit Integrationszeit „SLOW“.

Punkt 1: Andere Testsignale für Punkt 1 sind in der überarbeiteten Norm erlaubt. Es gibt dazu eine Korrekturtabelle.

Punkt 4: Aufgrund unserer Erfahrung handelt es sich dabei um eine notwendige Ergänzung in Gebäuden, wo in mehr als einem Raum eine Induktive Höranlage installiert ist. Dieser Punkt ist in der Norm aber nicht spezifiziert.